Vernetzte Mobilität

  Motorprüfstand und vernetzten Mobilität Urheberrecht: © RWTH Aachen | TME

Aktuelle Entwicklungstrends der Fahrzeugindustrie fokussieren sich auf die vernetzte Mobilität, also die Interaktion und Kommunikation des Fahrzeuges mit seiner Umwelt. Hierdurch lassen sich neben Komfort- und Sicherheitsfunktionen auch signifikante Verbesserungen des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen erzielen. Die Erforschung und Entwicklung modernen Antriebsstränge, welche mit der Umwelt kommunizieren, erfordert neuartige Methoden und die Einbindung von Umfeldinformationen zu einem frühen Zeitpunkt der Entwicklung.

Center for Mobile Propulsion

Durch die am Center for Mobile Propulsion und am TME verfügbare Infrastruktur bieten sich optimale Rahmenbedingungen zur Erforschung des Antriebsstranges in einem vernetzten Gesamtumfeld. Hierdurch wird eine frühzeitige und effektive Erprobung von Teilkomponenten des Antriebsstrangs in reproduzierbaren Bedingungen des vernetzten Fahrzeuges möglich.

Ansprechpartner

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Markus Eisenbarth

Oberingenieur

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+49 241 80 48082

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Xiaonan Klingbeil

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

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+49 241 80 48097

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Projekte

Hy-Nets

Vernetzte Fahrzeuge und eine intelligente, kommunizierende Verkehrsinfrastruktur eröffnen ein hohes Potential zur Steigerung der Effizienz automobiler Antriebe. In dem Forschungsprojekt „Hy-Nets“ wird ein neuer Ansatz zur Echtzeitkopplung von Prüfständen mit komplexen Verkehrsszenarien unter Berücksichtigung von car2car Kommunikation entwickelt.
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Net-ECU

Das Ziel des Projektes “Net-ECU“ ist es, die Nutzung von Informationen der Fahrzeugvernetzung für komplexe Algorithmen der Motorregelung zu ermöglichen. Eine Vernetzte und prädiktive Motorsteuerung ermöglicht die Optimierung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen unter realen Fahrbedingungen bei gleichzeitiger Optimierung von Fahrbarkeit und Transientverhalten.
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IMPERIUM

Die Kraftstoffeffizienz ist ein Schlüsselaspekt um die Betriebskosten zu verringern und damit die Wettbewerbsfähigkeit eines Fahrzeugkonzeptes zu erhöhen. Unter der Projektleitung durch die AVL wird bei „IMPERIUM“ das Projektziel verfolgt, eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs um 20% (bezogen auf Diesel und UREA) zu erreichen, wobei die Emissionen selbstverständlich unterhalb des gesetzlichen Limits verbleiben.
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STEP

Das Folgeprojektvorhaben "STEP – Smart Traffic Eco Powertrain" hat das Ziel, die vielversprechenden Ansätze des Vorgängerprojekts "NET-ECU – Vernetzte Motorsteuerung" zu erweitern und in realen Verkehrssituationen zu erproben. Dazu wird das zuvor entwickelte OCT um zusätzliche Schnittstellen für weitere Sensorik erweitert, sodass mittels Radar bzw. Lidar und Kamera auch Fahrzeuge detektiert werden können, die nicht mit V2X ausgestattet sind. Darüber hinaus wird die Software dahingehend erweitert, dass zusätzliche Verkehrsinformationsquellen genutzt werden können. Die bisher entwickelten Algorithmen zur Reduktion der Emissionen werden so ergänzt, dass ebenfalls der Energiebedarf reduziert wird. Diese Algorithmen werden abschließend auf elektrifizierte Antriebsstränge übertragen.
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Publikationen

A Simulation-Based Case Study for Powertrain Efficiency Improvement by Automated Driving Functions

Energieoptimierte Fahrstrategie unter Berücksichtigung der Verkehrsteilnehmer an Kreuzungen ohne Lichtsignalanlage