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Validierung der Umsetzbarkeit und Robustheit energieeffizienter und kooperativer Fahrfunktionen
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Die Verkehrsleistung hat in den letzten Jahrzehnten erheblich zugenommen. Um die daraus resultierenden Herausforderungen der zunehmenden innerstädtischen Verkehrsdichte und des steigenden Energiebedarfs zu bewältigen, wird u.a. die Automatisierung und Vernetzung von Fahrzeugen erforscht. Kooperative Fahrfunktionen (automatisierte Fahrzeuge im Verbund) stellen dabei einen vielversprechenden Lösungsansatz dar.
Simulative Vorarbeiten konnten bereits die Vorteile der Technologie hinsichtlich der Senkung des Kraftstoffverbrauchs sowie der Verbesserung der Verkehrseffizienz zeigen. Bei der Übertragung der Funktionen ins reale Fahrzeug existieren jedoch noch offene Fragestellungen, die mithilfe des Validierungsvorhabens und der Anschaffung eines Prototypen-Steuergeräts beantwortet werden soll.
Dazu wird die bereits am Lehr- und Forschungsgebiet Mechatronik in mobilen Antrieben der RWTH Aachen University entwickelte kooperative Fahrfunktion für das Ziel-Steuergerät angepasst und Steuergerät-kompatible Software gebildet. Nach der Integration des Steuergeräts ins Fahrzeug erfolgt die Inbetriebnahme der zu validierenden Software. Anschließend folgen Testfahrten mit der entwickelten Fahrfunktion und einer regelbasierte Referenzfahrstrategie. Mithilfe der durchgeführten Arbeiten soll das in der Simulation identifizierte Energieeinsparpotenzial kooperativer Fahrfunktionen im realen Fahrzeug bestätigt werden sowie Lösungen für Echtzeitfähigkeit und Robustheit gegenüber Sensorungenauigkeiten bzw. weiterer Störgrößen entwickelt werden.